Historie

Die Standorte der Saarstahl AG haben nicht nur eine lange Tradition, sondern auch die Geschichte des Landes mitgeschrieben. Das Werk Neunkirchen wird bereits 1593 erwähnt. Das macht es zum traditionsreichsten Standort der Saarstahl AG und gleichzeitig sogar zum ältesten noch aktiven Stahlstandort überhaupt in Deutschland. Jünger sind Burbach und Völklingen, die 1856 und 1873 im Zuge der zunehmenden Industrialisierung Deutschlands gegründet wurden. Jedes der drei Hüttenwerke entwickelte sich rasant und stieg während des 20. Jahrhunderts zu renommierten Großunternehmen mit mehreren tausend Beschäftigten auf. In den 1970er Jahren wurde es sinnvoll, die Kräfte zu bündeln. Die heutigen Standorte fusionierten zu einem Unternehmen, das seit 1989 als Saarstahl AG firmiert und sich als Langproduktehersteller weltweit einen Namen gemacht hat.

Eckdaten der Geschichte des Standorts Völklingen

Jahr Ereignis
1881 Kauf der 1873 gegründeten Völklinger Hütte durch die Familie Röchling
1890 Die Völklinger Hütte ist der größte Eisenträgerhersteller in Deutschland
1900 Die Gasgebläsemaschinen der Völklinger Hütte sind weltweit die ersten, die mit Gichtgas betrieben werden
1971 Fusion der Völklinger Hütte und der Burbacher Hütte zur „Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH”
1973 Eine der weltweit leistungsfähigsten Drahtstraßen geht in Burbach in Betrieb
1980 In Völklingen geht ein neues Blasstahlwerk mit Stranggussanlagen in Betrieb
1981 Gründung der ROGESA und ZKS
1982 Fusion der „Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH“ mit der „Neunkircher Eisenwerk AG“ zur „ARBED SAARSTAHL GmbH”

 

Eckdaten der Geschichte des Standorts Burbach

Jahr Ereignis
1856 Gründung der Burbacher Hütte
1885 Beginn der Produktion von schweißeisernen Eisenbahnschienen in Burbach
1911 Die Burbacher Hütte wird Teil der neuen Aktiengesellschaft Aciéries Réunies de Burbach-Eich-Dudelange, Société Anonyme - Vereinigte Hüttenwerke Burbach-Eich-Düdelingen AG
1971 Fusion der Völklinger Hütte und der Burbacher Hütte zur „Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH”

 

Eckdaten der Geschichte des Standorts Neunkirchen

Jahr Ereignis
1593 Die Neunkircher Hütte wird erstmals urkundlich erwähnt
1806 Erwerb der Neunkircher Hütte durch die Familie Stumm
1845 In der Neunkircher Hütte beginnt die Massenproduktion von eisernen Eisenbahnschienen
1920 Gründung der „Neunkircher Eisenwerk AG vormals Gebrüder Stumm“
1972 Im Neunkircher Eisenwerk geht die Stab- und Draht-Feinstahlstraße in Betrieb
1982 Fusion der „Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH“ mit der „Neunkircher Eisenwerk AG“ zur „ARBED-Saarstahl GmbH”