19. Dezember 2023
Zustimmung der EU-Kommission zur Förderung unseres Dekarbonisierungsprojekts
In ihrer heutigen Pressemitteilung hat die Europäische Kommission die deutsche Beihilfemaßnahme im Umfang von 2,6 Mrd. EUR zur Unterstützung der SHS – Stahl-Holding-Saar bei der Dekarbonisierung ihrer Stahlerzeugung durch Einsatz von Wasserstoff offiziell genehmigt.
Die SHS – Stahl-Holding-Saar freut sich außerordentlich über die Zustimmung der EU zur geplanten Fördersumme von 2,6 Milliarden Euro durch die Bundesregierung und saarländische Landesregierung. Nachdem Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, die Summe bei seinem Besuch im Saarland bereits genannt hatte, ist mit der Entscheidung der EU nun der Weg frei für eines der ambitioniertesten Transformationsprojekte in Europa.
„Diese Nachricht ist wegweisend für die saarländische Stahlindustrie. Was wir mit Saarstahl und Dillinger jetzt tun, ist ein Sieg für den Klimaschutz, eine erstklassige Nachricht für unsere Kunden und insgesamt ein riesiger Schritt in die Zukunft. Mit unseren Planungen sind wir Vorreiter in Sachen grüne Stahlproduktion in Deutschland und Europa.“, so Stefan Rauber, Vorsitzender der Geschäftsführung der SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA und Vorstandsvorsitzender Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke und Saarstahl AG.
Hintergrund: Ab 2027/2028 ist die Produktion von jährlich bis zu 3,5 Millionen Tonnen sogenannten grünen Stahls durch die SHS – Stahl-Holding-Saar und ihre Töchter, Dillinger, Saarstahl und ROGESA vorgesehen. Damit 2030 bereits 55 Prozent CO2 im Sinne des EU-Ziels „Fit for 55“ eingespart werden können, werden in einem ersten Schritt bis zu 70 Prozent der Produktion (ca. 3,5 Millionen Tonnen Rohstahl) klimafreundlich umgebaut.
Für die dafür notwendigen Investitionen in Höhe von rund 3,5 Milliarden Euro sind die nun genannten öffentlichen Fördermittel zwingend erforderlich. So ist es geplant, dass im Saarland dann jährlich bis zu 4,9 Millionen Tonnen Rohstahl CO2-reduziert hergestellt werden.